Jagdversammlung 2009
Protokoll Jahreshauptversammlung Jagdgenossenschaft Katzbach vom 21. 3. 2009
Tagesordnung
Bericht des Vorsitzenden
Bericht des Kassiers
Entlastung der Vorstandschaft
Bericht des Jagdpächters
Verwendung des Jagdpachtschillings
Wünsche und Anträge
Zur Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Katzbach konnte Vorsitzender Markus Feiner Häuslarn viele Genossen im FFW-Haus in Katzbach begrüßen. Er freute sich besonders über das Kommen des Vertreters der Bayerischen Staatsforsten Förster Peter Barth aus Geigant.
Vorstand Feiner hielt in seinem Bericht Rückschau auf das vergangene Jagdjahr. Wie bereits traditionell bewährt, wurde im Jahr 2008 der Jagdpachtschilling wieder genutzt, um die Wege und Fahrten mit Fräsgut auszubessern. Dazu steuerte die Stadt Waldmünchen aber auch die bayerische Staatsforsten anteilsmäßig bei. Bezogen wurde das Fräsgut im letzten Jahr vom Blauberg.
Den Helfern, Fuhrwerksbesitzern und allen Jagdgenossen, die hierbei ihre Maschinen und Zugmaschinen zur Verfügung gestellt haben, bzw. mitgeholfen haben, dankte Feiner im Besonderen. Weiterhin dankte er dem Jagdpächter für die problemlose und äußerst harmonische Zusammenarbeit mit der Katzbacher Jagdgenossenschaft. Der Pächter konnte kürzlich seinen 50. Geburtstag begehen und hat dazu die Vorstandschaft der Genossenschaft zu dieser Feier eingeladen. Hierbei überreichten die Genossen ein kleines Präsent.
Es wird heuer wieder ein Verbissgutachten für die nächsten 3 Jahre erstellt, nach diesem Verbissgutachten richtet sich dann künftig der jährliche Wild-Abschussplan.
Mit einem Rundschreiben der unteren Jagdbehörde wurden die Jagdgenossenschaften aufgefordert, die Satzungen auf die Aktualität zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern. Der Katzbacher Jagdvorstand kümmerte sich jedoch schon vorab um die entsprechenden Bestimmungen und die Satzung wurde entsprechend gestaltet. Somit ist ein Fundament der Genossenschaft für alle Entscheidungen gelegt und deren Rechtsgültigkeit grundlegend vorbereitet.
Kassier Josef Vogl berichtete über die Einnahmen und Ausgaben, wobei sich die Hauptposten im Einnahmebereich auf die Jagdpacht und die Ausgaben auf die Aufschotterung der Wege bezogen. Die Kasse wurde von den Kassenprüfern Andreas Sochor und Karl Bindl geprüft und für in Ordnung befunden. Die Vorstandschaft wurde im Anschluss an den Kassenbericht von den Versammlungsteilnehmern einstimmig entlastet.
Pächter Wagner stellte den Rehabschuss des vergangenen Jagdjahres dar, der im vollen Umfang erfüllt wurde. Weiterhin vermeldet wurde dass ein Luchs von einem Katzbacher Jäger im Revier gesichtet wurde.
Es konnten auch 6 Sauen geschossen und insgesamt 17 Füchse erlegt werden und der Erfolg bei der Fallenjagd ist wie im Vorjahr mit 24 gefangenen Mardern gleichauf. 3 Rehe wurden bei Verkehrsunfällen getötet. Josef Wagner bedankte sich explizit bei allen Jagdgenossen und beim Geiganter Förster für das äußerst harmonische Verhältnis und lud alle für das anstehende Rehessen ein, das am Freitag den 27. 3. 2009 im Feuerwehrhaus in Katzbach stattfinden wird.
Förster Peter Barth sprach der Katzbacher Jagd ein großes Lob für die seit Jahren einheitliche und beispielhafte Verwendung des Jagdpachtschillings aus. Herausgestellt hat er hier bei die Zurverfügungstellung des Geldes und den Verzicht der einzelnen Genossen auf den Jagdpachtschilling. Barth verwies dabei auf die Orts- u. Landschaftsverschönerungen durch den Wegebau und wünschte der Jagdgenossenschaft weiterhin viel Erfolg in dieser Richtung.
Vorstand Feiner gab noch bekannt, dass der Auszahlungsbetrag des Jagdpachtschilling 3 ,-€/ha beträgt. Wer den Jagdpachtschilling nicht bis spätestens 25. 4. 2009 beim Kassier Josef Vogl Katzbach abgeholt hat wird davon ausgegangen, dass jeder damit einverstanden ist, dass wie bisher das Geld für die Wegebaumaßnahmen verwendet wird.
© by Josef Ederer Katzbach 33 März 2009