Die Jugendfeuerwehr Katzbach machte einen dreitägigen Ausflug zum Monte Kaolino in Hirschau.
Die Folgen: Gruppengemeinschaft und ein voller Sandkasten.
Am Freitag versammelte sich die Jugendfeuerwehr mit Aufsicht am Feuerwehrhaus und belud den Anhänger. Nach etwas Autofahrt war man angekommen und machte sich sofort an den Zeltaufbau - was sich jedoch schwieriger herausstellte als gedacht: der Boden war sturer als die Jugendlichen. Dies zeigte sich vor allem bei dem Versuch, Herringe mit Hammer und aller Gewalt in den steinigen Grund zu rammen. Anmerkung: vorbohren mit dem Akkubohrer funktionierte auch nicht. Manche gaben früh auf und machten einfach ihre Spannseile an den Herringen der anderen fest und freuten sich, dass diese Schnüre gleichzeitig eine super Stolperfalle darstellten.
Man verspeiste nun nach Aufbau des Gemeinschaftszeltes seine mitgebrachte Brotzeit, bevor man sich an den Aufstieg auf den Sandberg machte. Die Schuhe wurden vorsorglich am Fuß des Berges im Gebüsch gelagert. Nach so mancher Pause konnte man nun mit Sand in den Socken bzw. zwischen den Zehen die Aussicht genießen. Der Abstieg erwies sich als zeitlich kürzer als der Weg hinauf und so waren einige bald in ihrem Schlafsack, die anderen setzten sich im Gemeinschaftszelt zusammen. Nach mehr oder weniger unruhigem Schlaf traf man sich morgens im Gemeinschaftszelt zum Frühstücken. Danach gingen einige auf der Rodelbahn zum Rodeln, wobei sie hin und wieder durch Langsamfahrer vom Vollgasfahren abgehalten wurden. Außerdem besuchte man den Hochseilgarten, der allen - trotz wackliger Momente - sehr gut gefiel. Nach Rückkehr auf den festen Untergrund wurden Spaghetti gekocht und gegessen. Schließlich traf auch die weibliche Verstärkung mit dem heiß ersehntem Mehrfachstecker ein. Heiß ersehnt deshalb, weil sich herausgestellt hatte, dass der Dreifachstecker neben dem Kühlschrank lediglich Platz für zwei Handyladegeräte hatte. Nachdem die Jugend vom Rodeln und vom Schwimmen zurückgekehrt war, fanden nun alle Handys ihren Ladeplatz und man konnte zum Volleyballspiel übergehen. Die Hecke hinter dem Spielfeld war für die Jugendfeuerwehrler zu klein - oder der Ball flog zu hoch - doch die Camper dahinter waren so freundlich, ihn mehrmals zurückzuwerfen. Nach dieser Anstrengung stärkte man sich mit Gegrilltem in der Semmel und brach dann, sobald es dämmerte, zum zweiten Sandbergaufstieg auf. Es konnte ein Feuerwerk auf der gegenüberliegenden Seite bewundert werden. Schließlich ging/ lief/ purzelte man den Berg wieder hinab und lies den Abend gemütlich im Gemeinschaftszelt ausklingen. Der nächste Tag begann mit dem Zeltabbau. Bevor man sich auf den Weg zum Frühstücksbuffet machte, baute man mit vereinten Kräften das Gemeinschaftszelt ab. Mit vollem Magen grinste die Mannschaft in die Kamera und war sich einig, dass dieser Ausflug ein tolles Erlebnis war, außerdem konnte man nun den Sandkasten zuhause wieder mit feinsten Sand aus den Socken füllen. Die Jugendfeuerwehr dankt allen, die diesen Ausflug möglich gemacht haben. Verfasserin des Berichtes: Veronika Vogl, Katzbach 10 © by Josef Ederer Katzbach 33, Juli 2014 |