Ehemaliger SG-Vorstand erhält im Oktober 2005 Ehrung durch den DFB wegen seiner Aktivitäten im Ehrenamt, siehe dazu nachfolgenden Bericht.
Josef Mühlbauer im „Club 100“ Besondere Ehrung für amtierenden Vorstand des SV Geigant bzw. des ehemaligen Vorstandes der SG Katzbach – Hansestadt Hamburg erkundet Mehr als 2,7 Millionen ehrenamtliche Mitarbeiter leisten in Deutschland rund 500 Millionen freiwillige Stunden für 27 Millionen Vereinsmitglieder. Stellvertretend hierfür zeichnete der Bayerische Fußball-Verband aus allen bayerischen Kreisen 30 Frauen und Männer aus, die sich in ihrem Engagement für das Ehrenamt besonders hervorgetan haben. Einer davon ist mit Fug und Recht der Vorstand des SV Geigant, Josef Mühlbauer.
Er wurde im Bamberger Residenzschloss für seinen Idealismus und seine Leistungen für die Allgemeinheit während der vergangenen drei Jahre von Dr. Werner Schnappauf und dem neuen BFV-Präsidenten Dr. Reiner Koch ausgezeichnet. Nach dieser Ehrung dachte Mühlbauer nicht mehr an eine weitere Auszeichnung. Doch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte anders vor. Seit 1997 verleiht er in Zusammenarbeit mit seinen Landesverbänden jährlich den DFB-Ehrenamtspreis. Die 100 angagiertesten Ehrenamtlichen werden für ein Jahr in den „Club 100“ aufgenommen. Von den insgesamt 29 bayerischen Ehrenamtsvertretern konnten sich 14 diese Auszeichnung an die „Brust“ heften. Unter ihnen wiederum SV Geigant Vorstand Josef Mühlbauer. Die Mitglieder des „Club 100“, die „Elite der Ehrenamtsträger“, wie DFB-Präsident Dr. Zwanziger sie nennt, wurden nun nach Hamburg eingeladen. Sie sollten mit ehemaligen Nationalspielern wie Rudi Kargus, Dieter Schatzschneider, Horst Rubesch und anderen sowie der grauen Eminenz des DFB, Egidius Braun, den Rahmen für eine besondere Veranstaltung bilden. Im Schuppen 52 am Freihafen in Hamburg wurde die erstmals kreierte „Fritz-Walter-Medaille“ an verheißungsvolle Nachwuchsspieler und deren Vereine und Trainer verliehen.
Kein geringerer als DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger selbst hielt dabei die Laudatio, in der er ganz besonders auf die Vorbildfunktion der „Club 100“-Mitglieder und des Ehrenamts hinwies. Nachdem auch noch Fifa- und Bundesliga-Schiedsrichter Herbert Fandl zum Schiedsrichter des jahres gekürt wurde, ging es nach einem köstlichen Buffet gemeinsam mit der DFB-Elite in die AOL-Arena zum Länderspiel Deutschlang gegen China. Für Josef Mühlbauer war das ganze Prozedere natürlich ein Höhepunkt in seinem leben. Einziges Manko, wie er es nannte, war der permanente Termindruck, der fast keine Zeit für persönliche Gespräche zuließ.
Doch dafür wurde der rührige Vorstand des SV Geigant am nächsten Tag bei einem Stadtbummel mit seiner „besseren Hälfte“, der Steffi mehr als nur entschädigt. Ganz begeistert waren die beiden vom sichtbaren Glanz und früheren Reichtum der Hansestadt, der ihnen besonders beim Rathaus, das mehr Zimmer aufzuweisen hat als der Buckingham Palsast, auffiel. Aber auch der berühmte Hamburger Fischmarkt und die geschichtsträchtige Speicherstadt waren mehr als sehenswert. Sei noch zu erwähnen, dass der „Sepp“ bei seinem Hamburg-Trip nicht auf die schiefe (Reeper)-Bahn geriet, sondern diese mit seiner Gemahlin nur zur persönlichen Bildung durchstreifte. (Quelle Chamer Zeitung Do. 20. 10. 2005)
© by Josef Ederer Katzbach 33, Oktober 2005