Die Schönheit unserer Dörfer aus der Vogelperspektive betrachten, hier sehen Sie einige ausgewählte Luftaufnahmen.
Das Dorf Katzbach aus der Luft siehe dazu auch http://earth.google.de/
Katzbach am unteren Bildrand, rechts unter der Tragfläche sieht man noch das Peternhaus, Das Dorf in der Bildmitte ist Geigant (fotografiert von Herrn Claus Wietek aus Geigant)
Die Sandwiese aus der Luft
Links die Staatsstraße von Cham nach Waldmünchen, Abzweigung zum Roßhof, bei der Abzweigung der Schmiestodl, rechts daneben der Goasgarten vom Weber Sepp , weiter rechts das Haus vom Weber Sepp, dahinter das Haus vom Roßbauern Konrad, weiter rechts das Haus vom Stockl, dann das Haus vom Ederer Sepp, weiter rechts das Haus vom Nickl Sepp, dahinter vom Nickl Hans. Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1998.
In der Bildmitte sieht man deutlich die Flurgrenze zwischen Geigant und Katzbach. Bilmitte ganz oben: Kellergrassl Geigant.
Unten das Kostnbauernhaus, oben das Weberhaus, links der Stadel vom Schneider
links unten Jagdhütte, rechts das alte und das neue Weberhaus, links daneben Simmern Toni Haus, oberhalb altes und neues Peternhaus, Deml Thomas und Stefanie.
Die Aufnahme zeigt rechts unten den Mühlbierl und in der Bildmitte das Hotel Rosshof mit dem Heitbauernhaus. Das Foto entstand im Jahr 1960
In den folgenden Luftaufnahmen vom 31. 7. 1963 (Maßstab 1:24 000), 15. 5. 1969 (Maßstab 1:20 000), 24. 5. 1988 (Maßstab 1:15 000) und 30. 5. 1996 (Maßstab 1: 15 000) kann man anhand verschiedener Details die Entwicklung der ehemaligen Gemeinde Katzbach „schwarz auf weiß“ verfolgen. Die 4 Luftbilder sind aus ca. 3000 bis 5000 Meter Höhe fotografiert.
Ein paar Beispiele der Entwicklung werden wie folgt beschrieben:
Deutlich sichtbar im Bild vom 31. 7. 1963 und markant sind die Waldwirtschaftsflächen. Hier im Besonderen die abgeholzten bzw. neu angepflanzten Bäume. An der Rosshofer Straße zwischen Sandwiese und unterer Rosshof der große und kleine Pflanzgarten, die heute fast nicht mehr auszumachen sind.
Der Katlfelsen am Rosshof ist noch deutlich als baumfreier Aussichtspunkt zu sehen, ebenso die höchste Erhebung der Katzbacher Flur, der vordere Hiener. Die Sandwiese weist noch den Schuttabladeplatz neben der Staatsstraße Cham Waldmünchen aus. Erkennbar ist auch die noch nicht ausgebaute Straße von der Sandwiese zum Rosshof. Als neuestes Haus der Sandwiese ist das von Konrad und Barbara Ederer zu sehen, das 1962 errichtet wurde.
Hochinteressant auch die damalige landwirtschaftliche Aufteilung der Flächen mit der noch althergebrachten Fruchtfolge. Scharf abgegrenzt die Getreide- Acker und Wiesenflächen.
Ebenfalls sichtbar am Beispiel Weber Thal die noch nicht gesprengten Felsen mit den Büschen, die in späteren Aufnahmen nicht mehr zu sehen sind.
Die nördliche Flurgrenze Katzbachs zwischen Sandwiese und Geigant, eine Zeitlang sogar die Grenze zwischen Niederbayern und Oberpfalz, ebenfalls bemerkenswert.
Wenn man dann das Katzbachtal betrachtet, von der Katzbacher Mühle südwärts bis zur Klinglmühle: Die Waldbepflanzung ist erst in den 90er Jahren erfolgt. Gut zu verfolgen ist der Bachlauf von der Quelle bis zum Südrand des Bildes, also bis Ortseingang Balbersdorf.
Die vielleicht interessantesten Dinge auf der Aufnahme von 1963 sind vermutlich: Das durch Adolf Decker aufgefüllte, rechteckige Bad in den Pfaffenwiesen, das während des 3. Reiches zur Leibesertüchtigung der Jugendlichen des Deutschen Turnerbundes gedient hat. Die Zimmermo-Pfaffenwiese ist noch nicht angepflanzt und noch landwirtschaftlich genutzte Fläche. (zum Vergleich das Bild aus 1988, hier ist die Zimmermo-Pfaffenwiese aus der Luft nicht mehr sichtbar). Das Scherbauern-Bad, ist auf dem Bild deutlich zu sehen.
Der helle Fleck nördlich von Kühnried ist der neu gerodete Teil der heutigen Bartlwiese, seinerzeit nicht landwirtschaftlich nutzbar wegen der Steine und Büsche. In Kühnried sind die Häuser von Familie Gruber, Decker und Ederer noch nicht erbaut.
Die Stelle, an der heute der Sportplatz bzw. das FFW-Haus steht, ist 1963 noch Sandgrube bzw. Schuttabladeplatz.
In der Aufnahme aus dem Jahr 1969 ist die neu gebaute Straße nach Häuslarn gut auszumachen.
Im Bild aus dem Jahr 1988:
Ganz deutlich der Schuttabladeplatz auf der Sandwiese aufgefüllt und als Wiese genutzt.
Die neu angelegten Forststraßen am Westabhang des Hienerberges, als weiße Streifen im Bild sichtbar. Der neu angelegte Bolzplatz kann betrachtet werden.
Im Schwarzholz die frisch angeplanzte Wiesenfläche von Max Streck, ehemals Ludwig Ederer. Auf dem Platz der heutigen Hansen-Kapelle in Eschlmais die ehemalige Hütte der Amateurfunker des DFV Ortsverbandes Cham.
Die Neuen Häuser vom Simmern Sepp, Petern Sepp, Müller Elisabeth, Weber Sepp Sandwiese, Reuter Oskar, usw. prägen u. a. die Dorfentwicklung mit.
Luftaufnahme 1996:
Deutlich ist hier die wesentliche Qualitätsverbesserung der Aufnahme selbst. Weit deutlicher die Nutzung der Flächen im Vergleich zu 1963. Obwohl auf den letzten Aufnahmen 1988 und 1996 der südliche Teil mit Häuslarn und Dischneranwesen nicht mehr auf den Bildern sind, kann man präzise die Unterschiede sehen, die in so kurzer Zeit, praktisch in einer Generation stattgefunden haben. Noch radikaler sind die Änderungen in unserem Nachbardorf Geigant erkennbar, auf das jedoch hier nicht näher eingegangen werden kann. Jeder Betrachter wird es selber erkunden können.