Wilde Liga ab 1975

Wilde LigaWährend der Sommerpause im Vereinsfussball wurde im Rahmen der "Wilden Liga" die Zeit genutzt, um trotzdem Fussball zu spielen. Siehe dazu nachfolgenden Bericht.

 

 

 

 

Die Wilde Liga entstand im Jahr 1975 zum Füllen der Sommerpause im Vereinsfußball. Schon in den Jahren vorher gab es immer wieder Fußballspiele zwischen einzelnen Dörfern.

Im Gründungsjahr standen sich die sechs Dörfer: Obernried, Sinzendorf, Geigant, Zillendorf-Rannersdorf, Döfering und Katzbach gegenüber. Hierbei kam es zum Endspiel zwischen Katzbach und Obernried, das die Katzbacher durch ein Tor von Alois Weiss mit 1:0 für sich entscheiden konnten.

Die erste Katzbacher Mannschaft aus dem Jahr 1975


Die nächsten Jahre kamen noch eine Mannschaft aus Lixenried und eine Spielgemeinschaft aus Prosdorf und Machtesberg hinzu. Diese 8 Mannschaften wurden dann in zwei Vierergruppen ausgelost.

Die Wilde Liga wurde immer an 2 Sonntagen ausgetragen. Der Erste stand im Zeichen der Vorrunde, wo die einzelnen Gruppen ihre Plätze ausspielten. Am zweiten Sonntag kam es zu den Platzierungsspielen und dem großen Finale der beiden Gruppenersten.

 

In den 5 Jahren der Wilden Liga schafften es die Katzbacher Fußballer unter Teamchef Konrad Neumeier (Hartl Kon) 4-mal ins Finale und konnten dieses dann 3-mal für sich entscheiden. Dies war im Jahr 1976, wo man die Elf aus Zillendorf mit 4:1 besiegte. Im Jahr 1977 musste man sich der Geiganter Elf mit 2:0 geschlagen geben. Die letzte Finalteilnahme im Jahr 1979 brachte einen 7:1 (4 Tore Wagner Johann) Kantersieg gegen Machtesberg/Prosdorf. Somit waren die Katzbacher Rekordsieger vor den Geigantern, die dieses Turnier 2-mal für sich entscheiden konnten. 

Der krönende Abschluss des Turniers war immer die Pokalverleihung mit anschließendem Tanz im Gasthaus Wild in Geigant.

Das Ende der Wilden Liga kam nach 5 Jahren. Dies lag wohl vor allem daran, dass die Spiele immer zur Haupturlaubszeit stattfanden und die Vereinsspieler die Sommerpause zur Erholung benötigten.
© by Josef Ederer Katzbach 33, Jan. 2000